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   FG Thüringen, 28.09.2011 - 3 K 1086/09   

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FG Thüringen, 28.09.2011 - 3 K 1086/09 (https://dejure.org/2011,51013)
FG Thüringen, Entscheidung vom 28.09.2011 - 3 K 1086/09 (https://dejure.org/2011,51013)
FG Thüringen, Entscheidung vom 28. September 2011 - 3 K 1086/09 (https://dejure.org/2011,51013)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Steuerliche Nichtberücksichtigung eines Verlustvortrags im Zusammenhang mit der Verschmelzung mit einem anderen Unternehmen wegen Missbrauchs von rechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten i.S.d. § 42 AO

  • Justiz Thüringen

    § 42 Abs 1 S 2 AO, § 8 Abs 4 S 2 KStG 2002, § 10d Abs 3 S 2 EStG 2002, § 12 Abs 3 S 2 UmwStG 2002, § 2 Nr 1 UmwG
    Annahme einer rechtsmissbräuchlichen Gestaltung bei Verschmelzung der Gewinngesellschaft auf die Verlustgesellschaft - Keine Sperrwirkung des § 12 Abs. 3 S. 2 UmwStG dahingehend, dass § 42 AO nicht zur Anwendung kommen kann

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anwendung des § 42 AO trotz spezieller Missbrauchsvorschriften im UmwStG 2002 Unangemessenheit der Verschmelzung einer Gewinngesellschaft auf eine Verlustgesellschaft

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Anwendung des § 42 AO trotz spezieller Missbrauchsvorschriften im UmwStG 2002 - Unangemessenheit der Verschmelzung einer Gewinngesellschaft auf eine Verlustgesellschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • deloitte-tax-news.de (Kurzinformation)

    Rechtsmissbräuchliche Gestaltung bei Verschmelzung einer Gewinngesellschaft auf ihre (Schwester-) Verlustgesellschaft

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2013, 274
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (45)

  • BFH, 19.08.1999 - I R 77/96

    Gestaltungsmißbrauch beim Schütt-aus-Hol-zurück-Verfahren

    Auszug aus FG Thüringen, 28.09.2011 - 3 K 1086/09
    Ein Gestaltungsmissbrauch liegt jedoch nur dann vor, wenn die gewählte Gestaltung nach den Wertungen des Gesetzgebers, die den jeweils maßgeblichen steuerrechtlichen Vorschriften zu Grunde liegen, der Steuerumgehung dienen soll, ansonsten aber nicht (vgl. BFH-Urteile vom 19. Mai 1993, I R 124/91, BFHE 172, 37, BStBl II 1993, 889; vom 23. Oktober 1996 I R 55/95, BFHE 181, 490, BStBl II 1998, 90; vom 19. August 1999 I R 77/96, BStBl II 2001, 43; Schmieszek in Beermann, a. a. O. § 42 AO Rz 15, jeweils mit weiteren Nachweisen).

    Entscheidungserhebliche Frage ist in diesem Zusammenhang, ob die von den Klägern gewählte rechtliche Gestaltung unangemessen ist, also überhaupt keinem wirtschaftlichen Zweck dient (vgl. BFH-Urteile vom 7. Juli 1998 VIII R 10/96, BFHE 186, 534, BStBl. II 1999, 729; vom 19. August 1999 I R 77/96, BFHE 189, 342, BStBl II 2001, 43; vom 17. Januar 1991 IV R 132/85, BFHE 163, 449, BStBl II 1991, 607; vom 19. Juni 1985 I R 115/82, BFHE 144, 264, BStBl II 1985, 680), bzw. ob sie durch wirtschaftliche oder sonst beachtliche Gründe nicht zu rechtfertigen ist (vgl. BFH-Urteile vom 16. Januar 1996 IX R 13/92, BFHE 179, 400, BStBl II 1996, 214; vom 25. Januar 1994 IX R 97, 98/90, BFHE 174, 386, BStBl II 1994, 738).

    Ein anderes Ergebnis lässt sich auch nicht aus der BFH-Entscheidung vom 17.10.2001 I R 97/00, BFHE 197, 63, BFH/NV 2002, 240 und dem dort angesprochenen Gedanken zum Rechtsmissbrauch gemäß § 42 AO und zur Nutzbarmachung von Verlustvorträgen (vgl. hierzu auch BFH-Urteil vom 19. August 1999 I R 77/96, a.a.O.) herleiten.

  • BFH, 20.05.2010 - IV R 74/07

    Aussetzung des Klageverfahrens bei gesonderter und einheitlicher

    Auszug aus FG Thüringen, 28.09.2011 - 3 K 1086/09
    Soweit das FG Münster in seinem Urteil vom 25. Oktober 2006 (1 K 538/03 F, EFG 2007, 722, nachfolgend BFH-Urteil vom 20. Mai 2010 IV R 74/07, BFH 229, 71, BStBl II 2010, 1104) ausführt, dass es sich bei der Regelung des § 42 Abs. 2 AO anders als in der Gesetzesbegründung dargelegt, nicht um eine "klarstellende Gesetzesänderung" (BT-Drs 14/6877, 52), sondern um eine "fiskalisch motivierte Gesetzeskorrektur" handele (so auch Kruse/Drüen in T/K, § 42 AO, Rz. 20a; Gosch in Kirchhof, EStG, § 50a Rz. 44), folgt das Gericht dieser Wertung nicht.

    Nach der Wertung des Senats sind die im Umwandlungssteuergesetz normierten Missbrauchstatbestände insoweit nicht per se abschließend (a.A. FG Münster, Urteil vom 25. Oktober 2006 1 K 538/03 F, EFG 2007, 722; nachgehend, aber dort offen gelassen: BFH-Urteil vom 20. Mai 2010 IV R 74/07, a.a.O.; Hessisches Finanzgericht, Urteil vom 24. März 2009 8 K 399/02, EFG 2009, 1885; Revision anhängig, Az.: des BFH: IV R 24/09, FG Düsseldorf, Urteil vom 12. Mai 2003 7 K 3172/01 E, EFG 2003, 1247; Schleswig-Holsteinisches Finanzgericht, Urteil vom 26. September 2001 I 83/98, EFG 2002, 91).Vielmehr ist im jeweiligen Fall durch Auslegung zu ermitteln, ob und inwieweit diesen speziellen Missbrauchsvorschriften eine Sperrwirkung im Bezug auf § 42 AO zukommt.

    Fehlende gesetzliche Beschränkungen der vorgenommenen Umwandlungen durch die Vorschriften des UmwStG mögen vielmehr darauf hindeuten, dass diese Gestaltung vom Gesetzgeber nicht als missbräuchlich angesehen wird (vgl. auch FG Münster, Urteil vom 25. Oktober 2006 1 K 538/03 F, a.a.O.; nachgehend, aber dort offen gelassen: BFH-Urteil vom 20. Mai 2010 IV R 74/07, a.a.O.

  • FG Münster, 25.10.2006 - 1 K 538/03

    Gestaltungsmissbrauch bei Formwechsel KapGes in PersGes

    Auszug aus FG Thüringen, 28.09.2011 - 3 K 1086/09
    Soweit das FG Münster in seinem Urteil vom 25. Oktober 2006 (1 K 538/03 F, EFG 2007, 722, nachfolgend BFH-Urteil vom 20. Mai 2010 IV R 74/07, BFH 229, 71, BStBl II 2010, 1104) ausführt, dass es sich bei der Regelung des § 42 Abs. 2 AO anders als in der Gesetzesbegründung dargelegt, nicht um eine "klarstellende Gesetzesänderung" (BT-Drs 14/6877, 52), sondern um eine "fiskalisch motivierte Gesetzeskorrektur" handele (so auch Kruse/Drüen in T/K, § 42 AO, Rz. 20a; Gosch in Kirchhof, EStG, § 50a Rz. 44), folgt das Gericht dieser Wertung nicht.

    Nach der Wertung des Senats sind die im Umwandlungssteuergesetz normierten Missbrauchstatbestände insoweit nicht per se abschließend (a.A. FG Münster, Urteil vom 25. Oktober 2006 1 K 538/03 F, EFG 2007, 722; nachgehend, aber dort offen gelassen: BFH-Urteil vom 20. Mai 2010 IV R 74/07, a.a.O.; Hessisches Finanzgericht, Urteil vom 24. März 2009 8 K 399/02, EFG 2009, 1885; Revision anhängig, Az.: des BFH: IV R 24/09, FG Düsseldorf, Urteil vom 12. Mai 2003 7 K 3172/01 E, EFG 2003, 1247; Schleswig-Holsteinisches Finanzgericht, Urteil vom 26. September 2001 I 83/98, EFG 2002, 91).Vielmehr ist im jeweiligen Fall durch Auslegung zu ermitteln, ob und inwieweit diesen speziellen Missbrauchsvorschriften eine Sperrwirkung im Bezug auf § 42 AO zukommt.

    Fehlende gesetzliche Beschränkungen der vorgenommenen Umwandlungen durch die Vorschriften des UmwStG mögen vielmehr darauf hindeuten, dass diese Gestaltung vom Gesetzgeber nicht als missbräuchlich angesehen wird (vgl. auch FG Münster, Urteil vom 25. Oktober 2006 1 K 538/03 F, a.a.O.; nachgehend, aber dort offen gelassen: BFH-Urteil vom 20. Mai 2010 IV R 74/07, a.a.O.

  • BFH, 18.12.2013 - I R 25/12

    Verlustvortrag nach Verschmelzung von Schwestergesellschaften (Altfall) -

    Sein abweisendes Urteil vom 28. September 2011  3 K 1086/09 ist in Entscheidungen der Finanzgerichte 2013, 274 veröffentlicht.
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